Alejandro Fernandez
Alejandro Fernández wuchs in Pesquera, einem kleine Dorf am Douro, auf. Schon immer träumte er von einem eigenem Weingut in Pesquera, welchen er sich im Jahre 1974 im Alter von 42 Jahren erfüllte. Die erste hälfte seines Lebens musste er sich allerdings als Landarbeiter, Hilfskraft, Tischler und Vertreter für Landmaschinen seinen Lebensunterhalt verdienen. Erst als die Fabrik für die er arbeitete den Betrieb einstellte, nahm er sein Schicksal selbst in die Hand und kaufte mit seiner Frau einen Weinberg und eine alte Kellerausrüstung und nannte sein Weingut nach seinem Geburtsort: Tinto Pesquera.
Zu dieser Zeit war die Ribera del Duero eine weitgehend undbekannte Weinbauregion. Dieses änderte sich mit der Tinto Pesquera schnell.
Für seinen Erfolg gab es für Alejandro Fernández seinen Erfolg nur drei Grundregeln: Einen eigenständigen Charakter, kompromisslose Qualität und die Rebsorte Tempranillo. Von Jahr zu Jahr konnte er die Güte seiner Weine verbessern und gewann zunehmend Anhänger für seine hervorragenden Weine. Einer von Ihnen war der damals noch junge Robert M. Parker, der Tinto Pesquera auf dem Wege sah, das Château Pétrus Spaniens zu werden. Er berichtete seinen amerikanischen Lesern davon, was wiederrrum Alejandro Fernández half, bekannter zu werden und seinen Umsatz zu steigern. Diesen Gewinn investierte er in weitere Weinberge, Eichenfässer und besseres Equipment. Da sich Weingut Tinto Pesquera auch nach einigen Jahren konstant steigerte, entdeckte er 1985 einige Kilometer von Pesquera ein geeignetes Terrain, welches er Stück für Stück kaufte und ab 1989 auf rund 80 Hektar mit neuen Tempranillo-Reben bestockte, um seinen Traum von einem Weingut nach bordelaiser Stil zu erschaffen. Er nannte es nach der nächstgelegenen Ortschaft Haza auf der gegenüberliegenen Flusseite Condado de Haza.
Vom Fernweh gepackt, machte Alejandro Fernández 1997 dann erstmals eine Reise in die gut 100 Kilometer westlich gelegene Weinbauregion Tierra del vino bei Zamora. Dort fand er einen hunderte Jahre alte, heruntergekommene Weinkellerei, die zum Verkauf stand. Dehesa La Granja war geboren, denn zum Gutshof gehören 800 Hektar Land, welches sich an den Ufern der Guarena erstreckt und Alejandro Fernández für die Bestockung mit Tempranillo geradezu ideall erschien.
1998 gründete er El Vinculo zu dt. `Das Band, sein viertes und bis dato letztes Weingut, denn mit 66 Jahren war für Alejandro Fernández noch lange nicht Schluß. Gelegen am südlichen Rande der La Mancha, benannt nach der engen Verbindung zu seinem Vater.
Kürzer treten kommt für Alejandro Fernández nicht in Frage, denn wie er selbst sagt, hat er noch so viele Jahre aufzuholen.
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