Die Technik, mit der Cava und Sekt in Spanien erzeugt werden, erinnert an die traditionelle Methode, mit der man in der Champagne die großen Vorbilder produziert. 1986 erzwang Frankreich von den Spaniern eine Namensänderung, da letztere ihren Schaumwein zuvor als "Champán“ (katalanisch: Xampán) bezeichnet hatten. Denn „Champagne”, die französische Bezeichnung ist geschützt und darf nicht für andere Sekte übernommen werden.
Seitdem konnte sich Cava als eine nun durch ein Qualitäts- und Ursprungszeugnis geschützte und auch von der EU anerkannte spanische Eigenmarke etablieren. Im spanischen bedeutet „Keller“ Cava, und im deutschen heißt „Cava“ Sekt. Im Penedès entwickelte sich 1860 die so genannte Método Tradicional. Die Methode ist demnach ebenso wie die des echten Champagners. Der Cava wird hauptsächlich aus traditionellen katalanischen Rebsorten hergestellt. Spitzencavas liefert unter anderem die Kellerei Segura Viudas und die Familie Juvée. Das sprach sich dank der Auszeichnungen international herum. In den spanischen Regionen wurden Cava unterschiedlich hergestellt. Es gab zwei verschiedene Gebäude oder auch Einrichtungen, an den die Lagerung des Cava´s vollzogen werden konnte. Zum Einen gab es den Cava und zum Anderen den Bodega. Beide haben im deutschen die gleiche Bedeutung. Es heißt Kellerei. Der Bodega war ebenerdig und der Cava befand sich unterirdisch. Das hatte einen großen Vorteil. Diese Kellerei hatte die Voraussetzung die Cava sehr kühl zu lagern und somit die Temperaturen gleich und auf lange Sicht optimal halten zu können. Zumal der Hefereifeprozess und die Gärung an sich unter den besten Bedingungen vonstatten gehen konnte. Je nach dem Anteil des Restzuckers werden der Cava in verschiedenen Geschmackrichtungen angeboten. Das wären die „Brut“, Extra Brut“und die „Brut Nature“.
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