Die bewegte Geschichte französischer Weine begann im sechsten Jahrhundert v. Chr., als griechische Siedler in Gallien einfielen, um sich an der Rhône-Mündung niederzulassen. Sie gründeten die Stadt Marseille, die sich rasch zu einem florierenden Zentrum der Weinkultur entwickelte. Zeitgleich trieben die Römer die Weinkultur im Süden Frankreichs voran. Auch nach der Übernahme der griechischen Kolonien durch Rom breitete sich der Rebbau in nahezu allen Teilen des heutigen Frankreichs aus.
Die Römer wie auch später die Katholische Kirche hatten ein reges Interesse daran, die Weinwirtschaft zu fördern, zu bewahren und zu kontrollieren und so waren es auch im Mittelalter hauptsächlich Mönche, die die Weinberge pflegten und, noch wichtiger, die Kenntnisse und Fähigkeiten um die Weinherstellung bewahrten.
Mit den Jahren begann auch der französische Adel damit, ausgedehnte Weinberge anzulegen. Erst die Französische Revolution zersprengte das Weinmonopol von Klerus und Adel – mit der Folge, dass der Weinbau mitunter in Laienhände geriet und das Qualität französischer Weine deutlich abnahm.
Während Frankreichs Weinindustrie Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts zwar wuchs und florierte, sorgten andererseits neue Schädlinge wie Mehltau und Reblaus für zunehmende Ernteausfälle. Der darauf folgende konjunkturelle Abschwung schwächte die französische Weinwirtschaft so sehr, dass sie Jahrzehnte brauchte, um sich wieder zu erholen. Trotz des Schreckens zweier Weltkriege begannen Wirtschaft und Wettbewerb mit der Zeit wieder aufzuleben und das Land brachte große Marken wie Champagne und Bordeaux hervor. Der wirtschaftliche Aufschwung der Nachkriegsjahre Mitte des 20. Jahrhunderts bescherte schließlich die Wende: Beträchtliche Investitionen in die Weinwirtschaft ermöglichten es einer neuen Generation von Winzern in den 1970er Jahren moderne französische Weine zu kreieren, wie man sie heute weltweit kennt und schätzt.
Für viele gilt Frankreich als das Mutterland des modernen Weins, da legendäre Sorten wie Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Pinot Noir, Sauvignon Blanc oder Syrah hier ihren Ursprung haben. Ob rot, rosé und weiß, ob trocken, halbtrocken und lieblich, perlend und gespritet – vom einfachsten Tafelwein bis zum edelsten AOC kennt Frankreichs Weinvielfalt kaum eine Grenze. Da sowohl die Wahl der Rebsorten als auch die Produktionsmethoden und Klassifizierungssysteme französischer Weine von Region zu Region variieren, bietet das Land eine schier endlose Auswahl regionaler Weinspezialitäten.
Unser Sortiment
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