Das Weingut befindet sich in einer ehemaligen Getreidemühle - der Rüstermühle - deren Mühlrad von der Pfrimm, einem kleinen Bach, angetrieben wurde. Ihre Geschichte kann man bis ins Jahr 1413 zurückverfolgen. Der Name Rüstermühle kommt von den Rüstern (= Ulmen), die früher entlang der Pfrimm standen.
Die Familie erwarb 1926 das Gehöft, um hier die eigene Molkerei erweitern zu können, betrieb aber weiterhin Weinbau, Ackerbau, Obstbau sowie Tierhaltung - ein für die damalige Zeit typischer Gemischtbetrieb. Außerdem wurde das erste öffentliche Freibad Rheinhessens und ein Tanzsaal für bis zu 600 Personen errichtet und somit das Parkrestaurant Milch gegründet.
Im 2. Weltkrieg brannten alle Wirtschaftsgebäude, bis auf die Grundmauern nieder und mussten notdürftig wieder aufgebaut werden.
Weinbau in der Familie ist seit 1709 nachweisbar. Bereits nach 1945 wurden schon Weine in Flaschen abgefüllt und verkauft. Weiterhin wurden um 1950 Gästezimmer und eine Gaststätte im Wohnhaus eingerichtet. Um 1980 entwickelte sich aus dem Gemischtbetrieb mit Weinbau, Ackerbau und Obstbau das heutige Weingut.
Restauration und die Gästezimmer werden zur Zeit nicht mehr betrieben, es besteht aber die Möglichkeit Weinproben durchzuführen.
Unter dem persönlichen Einsatz der gesamten Familie nun nun 13,31 Hektar Weinberge bewirtschaftet und bieten somit die Möglichkeit, in allen Bereichen der Weinerzeugung - vom Pflanzen und Pflegen der Reben bis hin zur Vermarktung der Flaschenweine an den Weingenießer - alles aus einer Hand bieten zu können.
Gerhard Eichelmann - Deutschlands Weine 2014 - bewertet Milchs Kollektion mit 2 von 5 Punkten. und urteilt: Der 2012er Monsheimer Riesling trocken vom Kieselstein erhielt 84 von 100 Punkten und der 2011er Chardonnay "Blauarsch" trocken 85 von 100 Punkten. Der Favorit war allerdings der 2011er Chardonnay XXL trocken aus dem Monsheimer Silberberg mit 87 von 100 Punkten.
Ihr Karl-Hermann Milch
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