Piemont liegt im Nordwesten Italiens und grenzt im Norden an die Schweiz und im Westen an Frankreich. Sie zählt neben der Toskana zu den berühmtesten Weinanbaugebieten Italiens. Durch den nordwestlichen Alpenbogen und den Apennin wird das Weinbaugebiet Piemonts klimatisch positiv beeinflusst. Aufgrund dessen ist der Weinbau im Piemont fast überall möglich.
Besonders begünstigt sind die Hügellandschaften im Süden mit den Weinprovinzen Cueno, Asti und Alessandria, in den Langhe und im Monferrato. Das Piemont ist eindeutig eine Rotweinregion, denn mehr als drei Viertel aller hier erzeugten Weine sind Rotweine. Weltweit bekannt und von Weinkennern seit vielen Jahrzehnten geschätzt: Barolo, Barbera und Barbaresco.
Der Barolo, oft als der "Wein der Könige" oder "König der Weine" betitelt, ist ein sortenreiner Wein mit vollem, körperreichen Geschmack und recht hohem Tanningehalt, welcher aus der Nebbiolorebe hergestellt wird. Der Barbaresco, ebenfalls sortenrein aus der Nebbiolorebe gewonnen, gilt als der "kleine Bruder" des Barolo. Das Barbaresco Weinanbaugebiete liegt tiefer und die andere Bodenbeschaffenheit macht den Wein etwas samtiger im Geschmack. Auch der Barbera ist sehr typisch für Piemont und bringt sehr hochwertige, kräftige, tief-rubinrote Weine hervor, die allerdings einen eher geringen Tanningehalt haben. Barbera d'Alba sowie Barbera d'Asti sind die berühmtesten Vertreter des Barbera.
Auch einige sehr bekannte Weißweine, wie den Asti Spumante, den Moscato d'Asti und den Gavi, kommen aus dem Piemont.
schließen